Kritische Anmerkungen zum Start des Kita Regelbetriebs kommt von der GEW

In der aktuellen PM der GEW heißt es: Wertschätzung von Kita-Beschäftigten mangelhaft
GEW zum Übergang in den Kita-Regelbetrieb ab dem 06.08.2020

Die GEW kritisiert die Umsetzung der Handlungsempfehlungen im Umgang mit dem Corona-Virus für Kindertageseinrichtungen – Fassung 3 der BASFI vom 23.07.2020.

"Es reicht nicht aus, ausreichend Papiere zu erstellen um die Beschäftigten vor einer Infektion zu schützen und eine funktionierende Kindertagesbetreuung zu gewährleisten."

Kritikpunkte entsprechend der PM:

 

  1. Einhaltung Rahmen-Hygieneplan: Die Leitungen werden allein gelassen, denn sie haben keine Befugnis ihrem Arbeitgeber, dem Kitaträger anzuweisen, z. B. Schutzausrüstungen wie FFP2-Masken und/oder Visiere anzuschaffen.
  2. Gefährdungsbeurteilung: Der einheitliche SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard vom 16.04.2020 wird durch das Papier der UK-Nord und durch die hier vorliegenden Handlungsempfehlungen in Teilen abweichend zumindest missverständlich umgesetzt, der Beschäftigtenschutz ist innerhalb der Betriebsstätte weitestgehend aufgehoben, weil von den zu betreuenden Kindern angeblich nur vernachlässigbar geringe Gefahren ausgehen.
  3. Beschäftigte, die zur Risikogruppe gehören:.In den meisten Fällen ist der Arbeitgeber medizinisch ungebildet. Ein medizinischer Laie soll einschätzen und bewerten ...
  4. Testmöglichkeiten für Beschäftigte in den Kitas („Fast-Track“) - der vorgehsehene Ablauf sieht mehrere Hürden vor. Das Verfahren ist zu umständlich (besser handhabt es die Schulbehörde, hier dürfen die Schulbeschäftigten ihren Hausarzt aufsuchen und sich testen lassen).

Die komplette Pressemitteilung ist verlinkt und als PDF angehängt.

 

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